Eine Studie belegt, dass die Tonalität der Medienberichterstattung die Risikobereitschaft ihrer Empfänger beeinflusst. Und: Gute Nachrichten verlieren schneller ihre Wirkung.
Political Advisory
Grundsätze und Erkenntnisse der Behavioral Economics helfen dabei Strategien zu finden, mit denen sich gesellschaftspolitisch relevante Probleme bewältigen lassen
Keine Angst vor Verantwortung: Wie Führungskräfte entscheiden
Führungspersönlichkeiten ist eine geringe Abneigung vor Verantwortung gemein, allerdings unterscheiden sie sich in der Strategie der Entscheidungsfindung, so eine Studie. Hinter dem individuellen Umgang mit Verantwortung stecken komplexe kognitive Prozesse.
Buchempfehlung: Welche „Superminds“ ihre Ziele am ehesten erreichen
MIT-Professor Thomas W. Malone untersucht, welche intelligenten Kollektive zu den besten Lösungen finden. Ein hoher Frauenanteil und neue Technologien sind dafür enorm hilfreich.
Wie FinTech dafür sorgt, dass Unternehmen ihren Mitarbeiter auch in unterentwickelten Regionen beim Ansparen helfen können
Wo Banken fehlen, können Finanzgeschäfte über Mobile Payment laufen. Eine Studie in Afghanistan zeigt, wie Firmen mit dem richtigen Nudging den Mitarbeitern auch in infrastrukurell unterentwickelten Gegenden bei der finanziellen Vorsorge unterstützen können.
Mit Behavioral Design zu besserer medizischer Behandlung
Um die Patientensicherheit in einer immer komplexer werdenden medizinischen Welt zu verbessern, greifen Krankenhäuser vemehrt auf Behavioral Design-Strategien zurück.
Wollen ist nicht gleich können: Instrumente, die den Gender Pay Gap schliessen können
Lösungen für die Beseitigung geschlechtsabhängiger Gehaltsunterschiede und Karriereverläufe gibt es viele, aber nicht alle funktionieren. Das Behavioural Insights Team stellt wirksame Interventionen vor.
Warum ein Hinweis auf hohe Verlustwahrscheinlichkeiten gegen Spielsucht helfen könnte
Spielsüchtige überschätzen ihre Gewinnchancen massiv, weist eine Studie nach. Aber sie verlieren genauso ungern wie alle anderen Spieler. Ein richtiger Nudge, sprich: die Kommunikation der hohen Verlust-Wahrscheinlichkeiten, könnte ein Ausweg sein.
Entscheide in Gruppen: Wie sich Herdentiere gegenseitig in ihren Ansichten bestärken
Der Behavioural Government Report des britischen BIT zeigt, wie Unsicherheit und sozialer Druck dazu führen, dass manche Menschen politische Beschlüsse gegen ihren ursprünglichen Willen mittragen.
Studie: Internationale Unterschiede bei Schülerleistungen leiten sich von kognitiven Fähigkeiten der Lehrer ab
Deutsche Wissenschaftler weisen nach, dass die kognitiven Kompetenzen des Lehrpersonals von Land zu Land stark schwanken, was sich entsprechend auf den Lernerfolg der Schüler auswirkt. Damit der Lehrberuf für gut ausgebildete Menschen attraktiver wird, müssen sie besser bezahlt werden.
Availability Bias in der Politik: Warum manche Themen überproportional viel Aufmerksamkeit erhalten
Der Availabity Bias bei der Diskussion aktueller Themen sorgt bei politischen Entscheiden oft für eine ineffiziente Verteilung von Ressourcen. Im Rahmen vom Behavioural Government Project des britischen BIT wird nach Lösungen geforscht.
Neue Studie von FehrAdvice: „Identitätsindex 2018. Wie stark sich Menschen mit Brands identifizieren“
In der Studie «Identitätsindex 2018» wird die Identität von 86 Unternehmen aus der Deutschschweiz in analogen und digitalen Märkten untersucht.
Verhaltensökonomie und Rauchen: Warum soziale Normen schwer zu ändern sind
Das Thema Rauchen polarisiert in Österreich nach wie vor die Öffentlichkeit. Das zeigte einmal mehr auch die Diskussion beim Vienna Behavioral Economics Network (VBEN) am 5. Juni 2018 mit Martin Kocher und Gerhard Fehr.
Warum es so schwer ist gegen Missstände in der Unternehmenskultur aufzustehen
#metoo zeigt, dass Opfer erst in der Masse Gehör finden. Einzelpersonen erscheinen die Kosten eines Aufzeigens oft zu hoch, egal, ob man Opfer oder Zeuge ist.
Buchempfehlung „Randomistas“: Wie randomisierte kontrollierte Studien die Welt verbessern
Andrew Leigh, australischer Autor und Ökonom, plädiert in seinem Buch dafür, dass die Suche nach Evidenz mit Experimenten in der Sozialwissenschaft und der Politik selbstverständlich werden muss.
Studie: Armut beeinträchtigt systematisch die kognitive Leistung – und kann weitere Armut auslösen
MRT-Scans zeigen: Menschen, die in angespannten finanziellen Verhältnissen leben, weisen systematisch weniger graue Hirnsubstanz auf. Das gilt als Indiz für niedrigeres Erinnerungsvermögen und verstärkten Abbau von Gehirnmasse.