- Einleitung
- Interview mit Ernst Fehr
- Highlights aus dem Report
- Report downloaden
- Medienecho
- Über die Autoren
- Daten anfordern
Der Nobelpreisträger Bengt Holmström zeigt in seinen wissenschaftlichen Arbeiten auf, worin der Sinn der Leistungsvergütung liegt. Sie soll dazu beitragen, dass das Management Entscheidungen im Sinne der Aktionäre fällt. Doch das ist nicht immer der Fall: Sie verfügen oft über einen Informationsvorsprung und haben in verschiedenen Situationen nur bedingt Interesse daran, diesen aufzugeben. Bengt Holmström liefert einen Lösungsansatz dafür, indem er aufzeigt, wie leistungsgerechte Vergütung die Interessen von Aktionären und Management in Einklang bringen kann.
Wofür Holmström in der Theorie eine Lösung entwickelt hat, setzt sich Prof. Ernst Fehr von der Universität Zürich in der Praxis ein: Leistungsgerechte Management-Vergütung – eine sogenannte «Pay for Performance» Logik11. Die aktuelle Diskussion über Managergehälter legt allerdings den Schluss nahe, dass eine solche «Pay for Performance» Logik am Markt noch nicht in allen Firmen umgesetzt ist.
Die «Pay for Performance»-Studie von FehrAdvice systematisiert diese Diskussion. Sie untersucht, ob sich die Gefühlslage in der Bevölkerung, die Empfehlungen der Proxy-Advisors und die Voten der Aktionäre systematisch in den Märkten (Deutschland, Österreich, Schweiz) widerspiegeln – d.h. ob Vergütung und Leistung tatsächlich nicht in einem erklärbaren Zusammenhang stehen.
Die Ergebnisse:
Folgt man der grundlegenden Logik von Ernst Fehr für «Pay for Performance» und einer guten Corporate Governance, zeigt sich, dass Verwaltungs- und Aufsichtsräte in der DACH Region die Interessen des Managements und der Aktionäre nicht systematisch durch «Pay for Performance» Verträge in Einklang bringen. Wie verschiedene, kürzlich veröffentlichte Studien zeigen, hat das Fehlen solcher Anreize auch negative Auswirkungen auf die langfristige Performance eines Unternehmens, wird doch durch das Vergütungssystem auch massgeblich das strategische Investitionsverhalten des Managements beeinflusst.
Aus den Resultaten leiten sich klare Empfehlungen ab. Es empfiehlt sich die «Pay for Performance» Logik des bestehenden Vergütungssystems regelmässig mit einem relativen Leistungsindikator zu überprüfen. Falls dabei nicht nachvollziehbare Abweichungen auftreten, empfiehlt es sich, das Vergütungssystem einer Revision zu unterziehen.
Insbesondere ist dabei zu beachten,
- dass klare Ziellöhne definiert sind,
- dass nicht nur die Vergütungs- sondern auch die Leistungskomponenten transparent im Vergütungsbericht genannt sind (Leistungstransparenz),
- dass Kurz- aber insbesondere Langfristkomponenten des Vergütungssystems mit einem relativen Leistungsindikator bewertet werden.
Interview mit Ernst Fehr (Video)
Highlights aus dem Report zum Durchklicken
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Medienecho
- NZZ: Viele Unternehmen entlöhnen intransparent
- NZZ am Sonntag: Ernst Fehr: «Lohn orientiert sich oft nicht an Leistung»
- NZZ: Schluss mit den Lohndisputen
- tagesanzeiger: «Lohn orientiert sich oft nicht an der Leistung»
- 20 Minuten: «Lohn orientiert sich oft nicht an der Leistung»
- watson: Verhaltensökonom Fehr kritisiert Lohnsysteme für Manager
- Blick: Verhaltensökonom Fehr kritisiert Lohnsysteme für Manager
- Die Presse: Sind Manager ihre Gagen wert?
- Südostschweiz: Verhaltensökonom Fehr kritisiert Lohnsysteme für Manager
- Basler Zeitung: «Lohn orientiert sich oft nicht an der Leistung»
- Finanz & Wirtschaft: Studie – Viele Unternehmen entlöhnen intransparent
- Bilanz: Managerlohn orientiert sich meist nicht an Leistung
- Handelsblatt Global: Why It’s Right to Be Mad About Executive Pay
- NZZ: Schluss mit den Lohndisputen
- Luzerner Zeitung: Managerlohn hängt selten von Leistung ab
- Langenthaler Tagblatt: «Lohn orientiert sich oft nicht an der Leistung»
Über die Autoren
Gerhard Fehr, Partner
Gerhard Fehr ist Absolvent der Universität Wien in Betriebswirtschaftslehre, ausgebildeter Journalist und hat mehr als 10 Jahre Managementerfahrung im Investment Banking, Medienbranche und Schweizer Kreditkartenmarkt.
Marcus Veit, Partner
Marcus Veit ist ausgebildeter Musiker und Ökonom. Mehr als 15 Jahre Erfahrung für Schweizer und internationale Kunden machen ihn zu einem gefragten Gesprächspartner für Politiker, Manager und Wissenschaftler.
Alain Kamm, Senior Manager
Alain Kamm ist Absolvent der Universität Zürich in Volkswirtschaftslehre, mit einem Schwerpunkt auf experimenteller Ökonomie und Verhaltensökonomie. Mit seinem extensiven verhaltensökonomischen und methodischen Knowhow ist er ein gefragter Ansprechpartner für Klienten und Kollegen.
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Alle Daten der Studie sind zur wissenschaftlichen Überprüfung zugänglich.
Die MAPI-Daten der letzten 5 Jahre können für journalistische Inhalte zu Management-Performance angefragt werden.
Verwaltungsräte/Aufsichtsräte, Vergütungsausschüsse und Vertreter des Top-Managements erhalten bei Anfrage Zugang zu den MAPI- und Vergütungsdaten ihres Unternehmens.
Kontakt: Sylke Nirk, FehrAdvice & Partners AG, Klausstrasse 20, CH-8008 Zürich, +41 44 256 79 00