Ein britischer Sozialpsychologe kämpft um den stärkeren Einsatz von Nudging für die grossen gesellschaftlichen Baustellen unserer Zeit: Fake News, Politikverdrossenheit und Klimawandel.
Science
Unsere heimliche Leidenschaft: Wie gestalten wir unsere Welt so, dass wir und unsere Kinder mehr davon haben – und das im Einklang mit unserer Umwelt.
Motivation: Passendes Priming lässt Menschen kreativer werden
Anstatt Mitarbeitende nüchtern mit Aufgabenstellungen zu konfrontieren, empfiehlt eine Studie ein freundliches Priming zur Einstimmung. Dies inspiriere zu messbar mehr Kreativität.
Wann beginnt die Zukunft? Die gewählte Zeitmetrik macht einen Unterschied
Die Angabe von Tagen statt Monaten oder Jahren lässt das zukünftige Ich näher erscheinen und Vorsorgemassnahmen weniger lang hinausschieben.
Altruisten sind glücklicher, haben mehr Kinder – und mehr Geld
Eine Überblicksstudie kommt zum Schluss, dass altruistisches Verhalten mit höherem Einkommen und mehr Kindern korreliert.
Studie: Mensch und Maschinen gehen unterschiedlich mit komplexen Entscheidungen um
Ein Experiment zeigte, dass das menschliche Gehirn effizientere Lösungsstrategien als lernende Algorithmen entwickelt. Das Ergebnis kann wiederum helfen Algorithmen zu verbessern.
Künstliche Intelligenz verändert unsere Wirtschaft und Gesellschaft der Zukunft beträchtlich – wer sind die Gewinner und Verlierer dieser Veränderung?
Ein Versuch einer evidenzbasierten Erklärung für Manager und Politiker.
Experimentelle Studie zum “ethnic bias” von Maschinen zeigt eine geringere Ausprägung als erwartet
Eine Untersuchung in Kenia konnte keinen Bias gegenüber anderer Ethnizitäten ausmachen. Womöglich wäre das Ergebnis in ländlicher Ergebnis anders ausgefallen, so die Vermutung.
Design von Choice Architectures: Transparenz bei Standardoptionen zahlt sich aus
Transparenz bei Entscheidungsarchitekturen zahlt sich aus: Wenn Menschen über die Hintergründe von Default Options aufgeklärt werden, wirkt sich das positiv auf das erhoffte Ergebnis aus, besagt eine Studie.
Ängste vor Zuwanderung: Die Rolle der wahrgenommenen Loyalität zur Identität der Mehrheit
Immigranten wird oft fehlende Loyalität zur Gesellschaft ihres Einwanderungslandes unterstellt. Der Grund: Viele Menschen können sich nicht vorstellen, dass Menschen mehrere Identitäten in sich tragen – und sich auch zu jeder davon bekennen können.
Report: Evidenzbasierte Grundlagen für eine wirksamere Integrations-Politik
Bisherige Integrationsmassnahmen haben oft wenig gefruchtet. Ein neues Paper des britischen Nudge-Unit „Behavioural Insights“ zeigt verhaltensökonomische Ansätze, durch die ein besserer gesellschaftlicher Zusammenhalt in Zeiten grosser Migrationsbewegungen erreicht werden kann.
Die Präferenzen von Frauen und Männern unterscheiden sich in wirtschaftlich prosperierenden Ländern stärker
Eine Studie auf Basis der Global Preferences Survey zeigt, dass mit wachsender Gender Equality eher ein Auseinanderdriften geschlechtsspezifischer Präferenzen auftritt.
Die Qual der Wahl: Experiment untersucht, wie zu viele Optionen bei Entscheidungen im Gehirn wirken
Bei zu viel und zu wenig Optionen schaltet das Gehirn auf Notprogramm, um seinen Aufwand möglichst gering zu halten. Unternehmen müssen die richtige Anzahl an Angeboten finden, um eine solche Wahlüberlastung zu verhindern.
Studie von FehrAdvice: „Identitätsindex Österreich 2018: Wie stark sich Menschen in Österreich mit Unternehmen identifizieren“
FehrAdvice und Partners hat die Kundenidentität für unterschiedliche Unternehmen und Brands in Österreich erhoben. Die Studie „Identitätsindex Österreich 2018“ zeigt, dass die meisten Unternehmen noch großes Potenzial haben, um sich im Kampf um Aufmerksamkeit besser aufzustellen.
Social Media: Warum sich Marketer die Suche nach dem passenden Influencer sparen können
Besser Botschaften breit streuen anstatt viel Zeit und Geld zu investieren, um den richtigen Influencer zu finden. Der Effekt ist derselbe, hat eine Stanford-Studie herausgefunden.
Mit Frauen an der Spitze steigt die Leistung von Teams
Eine Feldstudie zeigt, dass Leiterinnen für ihr Team alles geben und ihr Wohl dabei tendenziell zurückstellen. In neuen, von Kooperation geprägten Arbeitsumgebungen, gewinnen diese Erkenntnisse zusehends an Relevanz.