In diesem Gespräch mit dem Volkswirt und Buchautor Gunnar Sohn beschreibt Gerhard Fehr, wie man Verhaltensänderungen im digitalen Raum bewirken kann und wie wir die digitale Transformation mitgestalten können.
Choice Architecture
Nudges in Theorie und Praxis: Stupsen wir uns zu besseren Entscheidungen.
Online oder doch stationär? – So kaufen Konsumenten in der Weihnachtszeit 2021 am liebsten ein.
Für alle, die noch nicht frühzeitig mit den Geschenkeeinkäufen begonnen haben, steht nun das alljährliche Weihnachtsshopping bevor. Doch wie tätigen Konsumenten im Jahr 2021, einer Zeit begleitet von Sicherheitsmaßnahmen und Lockdowns, ihre Weihnachtseinkäufe?
Internationale Studie: Unter Druck kann der Mensch nicht vernünftig entscheiden
Die “Prospect Theory” von Kahneman und Tversky wurde nun nach 40 Jahren in einer gross angelegten Untersuchung abermals bestätigt. Vor allem während einer Pandemie nützt fundiertes Wissen über das menschliche Entscheidungsverhalten.
Feldstudie: Ernährungs-Ampeln zeigen weniger Wirkung als vermutet
Ernährungsgewohnheiten sind schwer zu ändern, zeigt eine gross angelegte französische Untersuchung von Nährstoffangaben. Junk Food wird trotz aller Warnhinweise weiterhin konsumiert.
Mit Peer Pressure gegen den Klimawandel: Wenn der Nachbar eifrig Strom spart
Es ist evident, dass Verhaltensänderungen auf Personen im Umkreis abfärben, egal ob es um das Abschwören von Nikotin oder den Wechsel von Fossil- auf Solarenergie geht. Diese “Macht der Ansteckung” solle die Politik in Klima-Angelegenheiten stärker nutzen, fordert ein US-Ökonom.
Mobiltität und Nudging: Warum es so schwierig ist, das Pendler-Verhalten zu verändern
Alleine mit dem Auto in die Firma zu fahren, schadet dem Klima und der eigenen Gesundheit. Da zahlreiche Gegenmassnahmen von Arbeitnehmern zwar begrüsst, aber kaum angenommen werden, müssen Arbeitgeber einen Schritt weitergehen, so das Resümee einer Studie.
Wenn man sich an Nudges gewohnt: Warum Interventionen laufend angepasst werden sollten
Verhaltensinterventionen auf Hotelbuchungs-Plattformen hat die Mehrheit der User bereits durchschaut, so eine Studie. Das bestätigt die Vermutung, dass sich Nudges mit der Zeit abnützen können und daher laufend experimentell optimiert werden sollten.
Die Formulierung macht’s: Wie im entscheidenden Moment die Wahl doch auf das gesunde Mittags-Menü fällt
Eine Studie an Universitätsmensen in den USA beweist, dass durch kreative Umbenennung mehr Gemüsegerichte bestellt werden – eine einfache und kostengünstige Alternative zu Werbeverboten und Ampelsystemen auf Verpackungen.
Experimentability im öffentlichen Sektor: Wie Textnachrichten zum Sparen animieren
Im Gespräch mit FehrAdvice & Partners erklärt die Ökonomin Dina Pomeranz, wie auch die öffentliche Hand oder NGOs von Experimenten profitieren kann.
Voreingenommenheit verändert systematisch unsere Entscheidungen
Eine Studie zeigt, dass unser Gehirn visuelle Reize schneller verarbeitet, sobald es von einer bestimmten Option voreingenommen ist. Das hilft bei der Entscheidungsfindung, wenn wir vor mehreren Optionen stehen.
Motivation: Passendes Priming lässt Menschen kreativer werden
Anstatt Mitarbeitende nüchtern mit Aufgabenstellungen zu konfrontieren, empfiehlt eine Studie ein freundliches Priming zur Einstimmung. Dies inspiriere zu messbar mehr Kreativität.
Design von Choice Architectures: Transparenz bei Standardoptionen zahlt sich aus
Transparenz bei Entscheidungsarchitekturen zahlt sich aus: Wenn Menschen über die Hintergründe von Default Options aufgeklärt werden, wirkt sich das positiv auf das erhoffte Ergebnis aus, besagt eine Studie.
Report: Evidenzbasierte Grundlagen für eine wirksamere Integrations-Politik
Bisherige Integrationsmassnahmen haben oft wenig gefruchtet. Ein neues Paper des britischen Nudge-Unit „Behavioural Insights“ zeigt verhaltensökonomische Ansätze, durch die ein besserer gesellschaftlicher Zusammenhalt in Zeiten grosser Migrationsbewegungen erreicht werden kann.
Die Präferenzen von Frauen und Männern unterscheiden sich in wirtschaftlich prosperierenden Ländern stärker
Eine Studie auf Basis der Global Preferences Survey zeigt, dass mit wachsender Gender Equality eher ein Auseinanderdriften geschlechtsspezifischer Präferenzen auftritt.
Die Qual der Wahl: Experiment untersucht, wie zu viele Optionen bei Entscheidungen im Gehirn wirken
Bei zu viel und zu wenig Optionen schaltet das Gehirn auf Notprogramm, um seinen Aufwand möglichst gering zu halten. Unternehmen müssen die richtige Anzahl an Angeboten finden, um eine solche Wahlüberlastung zu verhindern.