Ernst Fehr und Gerhard Fehr in der aktuellen Ausgabe von GDI IMPULS

Die neue Ausgabe des Wissensmagazins aus dem Gottfried Duttweiler Institut “GDI IMPULS” erklärt, wie die Unternehmen von den Erkenntnissen der Verhaltensökonomie profitieren können. Mit dabei: Ernst und Gerhard Fehr.

Ernst Fehr und Gerhard Fehr in der aktuellen Ausgabe von GDI IMPULS

GDI IMPULS 3.2011, Sie sind durchschaut.Die neue Ausgabe des Wissensmagazins aus dem Gottfried Duttweiler Institut “GDI IMPULS” trägt den Titel “Sie sind durchschaut” und erklärt, wie die Unternehmen von den Erkenntnissen der Verhaltensökonomie profitieren können.

Ernst Fehr erzählt darin in einem ausführlichen Interview über seine Forschungsperspektiven sowie die Schnittmengen mit Psychologie, Soziologie, Gehirn- und Genforschung. Gerhard Fehr zeigt wie verhaltensökonomische Experimente ganz praktische Probleme von Unternehmen oder Institutionen lösen können.

Hier die Pressemeldung des Verlags im Volltext:

Rüschlikon – Sie ist die Boom-Branche unter den Wissenschaften: Die Verhaltensökonomie will mit Elektroschocks, Spielen und Gentests herausfinden, warum wir uns wie verhalten. Das renommierte Wissensmagazin «GDI Impuls» stellt in seiner aktuellen Ausgabe die wichtigsten Verhaltensökonomen vor – und sagt, wie Unternehmen davon profitieren können.

Vor zwei Jahrzehnten war die Verhaltensökonomie noch kaum wahrnehmbar. «Ich bin damals ständig gegen Vorurteile angerannt», erinnert sich Prof. Ernst Fehr (Universität Zürich) im Gespräch mit «GDI Impuls». Doch seither habe sich die Ökonomie für experimentelle Forschungsmethoden und Erkenntnisse aus Psychologie oder Neurologie geöffnet. Inzwischen, so der Pionier Fehr, seien «die meistzitierten Arbeiten in den Wirtschaftswissenschaften verhaltensökonomische Arbeiten».

«GDI Impuls» begibt sich auf die Spur jener Ökonomen, die mit Tomografen und mit Gentests, mit Spielen und Elektroschocks herausfinden wollen, warum wir das tun, was wir tun; untersucht die Grenzen des Nudge-Trends; lässt sich von Dan Ariely erklären, warum hohe materielle Anreize sich auf die Arbeitsleistung negativ auswirken, und warum viele Unternehmen sie trotzdem verwenden; und zeigt, wie die Methode des kontrollierten Experiments sowohl Unternehmen als auch öffentlichen Institutionen dabei helfen kann, effizientere Entscheidungen zu treffen – von der Preispolitik im Einzelhandel bis zur Steuerehrlichkeit in Griechenland.

Zehn «to-dos» für das «Age of Less» formuliert GDI-CEO David Bosshart: Die fetten Jahre des stressigen «Weiter-so» seien vorbei, jetzt liege es an uns, das «Anders-weiter» zu gestalten – mit Caring und Sharing statt mit Drilling und Killing. Den Verzichts-Predigern erteilt Bosshart dabei eine Absage: «Sie bleiben im gleichen Denkmodus wie das Wachstumsdogma – nur mit umgekehrten Vorzeichen.» Hilfreicher als Orientierung sei das chinesische Xiaokang-Konzept einer genügsamen Lebensführung.

GDI IMPULS 3.2011: “Sie sind durchschaut”»