Menschen, die im Schnitt geduldiger sind, haben eher höhere Lebenseinkommen, sind besser in der Schule und seltener arbeitslos. Sie zeigen weniger Suchtverhalten, sind seltener fettleibig, gesünder und weniger kriminell. Diese Muster zeigen viele Langzeitstudien, die sich mit den Geduldspräferenzen von Menschen befassen.
In einem Interview mit der WirtschaftsWoche erklärt der Verhaltensökonom FehrAdvice-CEO Gerhard Fehr, was diese Zusammenhänge bedeuten, wie wichtig es ist, Geduld schon in frühester Kindheit zu trainieren – und wie schwer einem Impulskontrolle oft gemacht wird.