- Wie geht es nach der Pandemie weiter, was können wir aus dieser Ausnahmesituation lernen?
Als das Virus in die Welt trat, wussten die Menschen nicht, wie sie damit umgehen sollten. Alle waren gezwungen, sich auf die neuen Gelegenheiten einzustellen. Zum Beispiel beim Thema Home-office. Homeoffice und flexible Arbeitsbedingungen waren keine Anleitung zum Faulenzen, sondern haben neue Rahmenbedingungen und damit Anreize zur Veränderung geschaffen. Was man daraus lernen kann: Unternehmen können aber auch selbst eigene Experimente umsetzten, um so solche Chancen systematisch zu entdecken.
«Corona war ein exogener Schock, ein Aufprall, der alles verändert hat.»
- Was passiert, wenn ich etwas verändere, welche Möglichkeiten eröffnen sich dadurch?»
Corona hat uns gezeigt, dass auch grossflächige Neuerungen nicht unbedingt schlecht sein müssen. Homeschooling etwa war für viele Familien im ersten Moment unangenehm, hat aber deutlich gemacht, wie schnell familiäre Abläufe verändert werden können. Das bedeutet: Es geht, wenn man es ausprobiert und aus den Erfahrungswerten lernt. Jede Neuerung bringt eine Chance in sich. Und wenn man es wie im Experiment kontrolliert macht, stellt sich neues Wissen ein: Das Experiment ist der Schlüssel zur Erkenntnis.
«Wenn wir den Kippschalter aber umlegen, macht und das schlauer.»
- Wie kann ich mich aus einer Krise, wie es die Corona-Pandemie ist, weiterentwickeln?»
Zahlen und Fakten sind nicht nur das Brot des Wissenschaftlers, Daten sind das Menü für jeden, der wichtige Entscheidungen treffen muss. Darüber hinaus können viele unnötigen Vorurteile abgebaut werden. Unternehmer können Makro-Experimente in der Firma starten und schauen, was dabei herauskommt. Und alle sehen plötzlich, was geht, oder auch nicht: Experimentieren ist eine Art zu leben und zu wirtschaften – die, die es regelmässig tun, sind auch die Erfolgreichen auf dieser Welt – Apple und Co. Machen es uns täglich vor.
«Etwas Neues zu wagen, klappt in allen Bereichen des Lebens.»
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