Gestern wurde der „Prof. Horst Knapp-Preises“ im Bank Austria Kunstforum Wien verliehen. Der Preis wurde dem langjährigen Doyen des österreichischen Wirtschaftsjournalismus gewidmet und bereits zum 20. Mal verliehen. Er geht in diesem Jahr an den Journalisten Eric Frey von der Tageszeitung “Der Standard”.
Die Festrede zur Verleihung hielt Gerhard Fehr. Er widmete sich darin der Frage, was gutes Management, gute Politik und guter Wirtschaftsjournalismus gemein haben.
Aus der Presseaussendung:
Anhand simpler Rechenaufgaben zeigte er, wie leicht Menschen einfachere Dinge häufig intuitiv, schnell und impulsiv („System 1“) entscheiden, während deutlich weniger Entscheidungen rational und langsam („System 2“) getroffen werden. Trotz hoher kognitiver Anforderungen machen auch Journalisten, Wirtschaftsbosse und Politiker regelmässig Fehler in ihren Entscheidungen, weil es ihnen schwer falle, Alternativen zu bewerten, oder sie von ihren sozialen Präferenzen getrieben werden: „Menschen hängen am Status-quo und haben Angst vor Veränderungen.“