Entscheidungsträger machen Ihre Entscheidungen nicht im Vacuum. Ihre Entscheidungen werden in Situationen von vielen bewusst und auch unbewusst wahrgenommen Details beinflusst.
Personen, welche einen massgeblichen Einfluss auf die Ausgestaltung der Situationen haben, werden von Robert Thaler (siehe Bild nebenan) und Cass Sunstein in ihrem Buche “Nudge” (ins Deutsche übersetzt kommt wohl “stupsen” oder “anstossen” der englischen Bedeutung von nudge am nächsten) als “Choice Architekten” (Entscheidungsarchitektur) bezeichnet.
In ihrem neuesten Paper analysieren die Behavioral Economics Professoren aus Chicago und Harvard einige Instrumente, die “Choice Architekten” zur Verfügung stehen, um die Situationen so zu strukturieren, damit von Entscheidungsträgern bessere Entscheidungen getroffen werden können:
* defaults (Standardvorgaben),
* expecting errors (Fehler einkalkulieren),
* understanding mapping (Von der Entscheidung zur Nutzung)
* giving feedback (Feedback geben)
* structuring complex choices (Komplexe Entscheidungen strukturieren) ,
* creating incentives (Anreize strukturieren)
In meinen nächsten Bog-Artikeln werde ich auch näher auf diese Instrumente eingehen.