Wie lassen sich Finanzblasen verhindern? Die meisten plädieren für mehr Transparenz. Doch die Experimente von Verhaltensökonomen zeigen, dass auch Insiderwissen für weniger Blasenbildung auf Märkten sorgen kann.

Wie lassen sich Finanzblasen verhindern? Die meisten plädieren für mehr Transparenz. Doch die Experimente von Verhaltensökonomen zeigen, dass auch Insiderwissen für weniger Blasenbildung auf Märkten sorgen kann.
Die Verhaltensökonomie hat das Entscheidungsverhalten von Gruppen in den vergangenen Jahren intensiv erforscht. Der Befund: Gruppen entscheiden signifikant rationaler – und somit risikoneutraler – als Einzelpersonen.
Gängige Vorurteile täuschen nur allzu leicht darüber hinweg, dass es sich durchaus lohnt, über geschlechtsspezifische Verhaltensmuster zu forschen, um daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen. Daraus abgeleitete Massnahmen sind für Unternehmen ein Gewinn.
Bei Vertrauensgütern können die Informationsassymetrien von Anbietern tendenziell ausgenutzt werden – ein Problem, das sich verstärken kann, je komplexer und virtueller die Güter sind.
Wenn Teams eine Entscheidung treffen, unterscheidet sich diese systematisch von den Entscheidungen eines Einzelkämpfers. Doch nicht nur das: Teams handeln auch rationaler und machen weniger Fehler.