Marketing: Wie personalisierte Incentives am besten wirken

Eine Umfrage zeigt, dass personalisierte Incentives bei Gutverdienenden mehr Nachfrage auslösen können. Ein Viertel der Befragten empfindet sich durch solche Marketing-Aktionen in seiner Privatsphäre gestört.

Marketing: Wie personalisierte Incentives am besten wirken

Heutzutage ist die Personalisierung von Produkten keine grosse Schwirigkeit mehr und wird dementsprechend als Marketing-Massnahme eingesetzt. Aber wir gross ist die Freude der Kunden damit? Ein Marktforschungs-Blogger postete kürzlich über Incentive- und Belohnungsmassnahmen für Konsumenten, die seiner Meinung nach für den Marketing-Lebenszyklus generell Bedeutung haben.

Die darin zitierte Studie namens “Incentive Research Paper” untersuchte unter anderem, wie Incentives die Produktwahrnehmung beeinflussen können. Hier ein paar Einblicke, wie Konsumenten mit Präsenten umgehen, die aus ihren persönlichen Daten erstellt wurden:

  • Nur zwei von fünf Befragten haben bis jetzt ein Incentive mit persönlicher Note erhalten. Mehr als die Hälfte jener, die in diesen Genuss gekommen sind, gaben an, die jeweilige Marke seither eher wahrzunehmen.
  • 56% gaben generell an, dass ein personalisiertes Werbegeschenk ihr Markenbewusstsein erhöhen würde.
  • Obwohl die Mehrheit Personalisierung für Incentives positiv für die jeweilige Marke erachten, empfinden 16% solche Marketing-Instrumente als ungut.
  • Ein personalisiertes Werbegeschenk sehen die meisten als Respektbeweis gegenüber dem Kunden. Ein Viertel der Befragen gab jedoch an, sich mit solchen Aktionen in der Privatsphäre gestört zu fühlen.
  • 63% bevorzugen eine Aufmerksamkeit, die sich auf die Kaufhistorie bezieht. Nur 24% finden einen Bezug zum Verkaufsort oder den Einsatz des eigenen Namens attraktiv (23%).

Mehr Bildung – mehr Einkommen – offener für Schmeicheleien

Je höher das Bildungs- und Einkommensniveau, desto eher lassen sich Menschen von personalisierten Geschenken locken – und belohnen das Unternehmen mit höheren Einkäufen:

More importantly, incentives programs lead to more expensive purchases, larger quantities, and shifts in retailer choice for these higher-status customers. For example, 20 percent more of those with an income over 50K would purchase a more expensive item based on receiving an incentive.

Und:

One thing that stood out was that, no matter the income or education level, one-third of respondents agreed on preferred reward: a virtual gift card that could be used anywhere they chose, such as Visa® or MasterCard®.

Quelle: Leonard Murphy, New Research Study Reveals Consumer Preferences for Incentives and Rewards, greenbookblog.org, September 30, 2016