Eine Studie zeigt, dass unser Gehirn visuelle Reize schneller verarbeitet, sobald es von einer bestimmten Option voreingenommen ist. Das hilft bei der Entscheidungsfindung, wenn wir vor mehreren Optionen stehen.
Märkte & Regulierung
Jeder Markt unterliegt bestimmten Regeln. Diese Regeln müssen wir verstehen und gegebenenfalls anpassen, um die Ressourcen fair und effizient zu verteilen.
Warum der Marktanteil kein ausreichender Indikator für den Erfolg eines Unternehmens ist
Eine Steigerung des Marktanteils steigert den Gewinn nur minimal, so eine neue Meta-Studie. Eine starke Marke und gute Kundenbeziehungen sind genauso wichtige Kennzahlen – wenn nicht sogar wichtiger.
Verhaltensökonomische Instrumente: Jeder Anwendungsfall ist anders – und braucht seine eigenen Experimente
Verhaltensökonomische Interventionen, die in einem Fall hervorragend funktionieren, bedeuten nicht automatisch einen Erfolg in einem anderen. Zwei britische Forscher plädieren für gründliche Experimente, um ein massgeschneidertes Massnahmen-Paket designen zu können.
Videos: “Sucht, Verlangen und Freiheit” mit Martin Kocher und Gerhard Fehr (Vienna Behavioral Economics Network)
Das Vienna Behavioral Economics Network (VBEN) lud am 5. Juni 2018 zu einer spannenden Veranstaltung zum Thema “Sucht, Verlangen und Freiheit” mit Martin Kocher und Gerhard Fehr ein. Die Vorträge sowie die anschliessende Diskussion gibt es nun hier zum Nachsehen.
Sind Geschlechterunterschiede relevant beim Geldanlegen?
Das Geschlecht ist nicht nur ein biologisches Faktum, es beeinflusst auch unser Entscheidungsverhalten. Wie wirken sich geschlechterspezifische Unterschiede auf den Erfolg beim Geldanlegen aus?
Rückblick auf den Forumsanlass «Verhaltensökonomie & Mobilität»
Unter dem Titel „Verhaltensökonomie und Mobilität“ beschäftigte sich die Dialog-Plattform für intelligenten Verkehr, AVENIR MOBILITÉ | ZUKUNFT MOBILITÄT, am 27. Juni 2018 mit der Frage, wie Erkenntnisse der Verhaltensökonomie zur Lösung der heutigen und zukünftigen Herausforderungen im Bereich Mobilität und Verkehr beitragen können.
Warum wollen wir nicht auf Bargeld verzichten? Andreas Staub in «10vor10» (Video)
Den Schweizerinnen und Schweizern ist das Bargeld immer noch sehr wichtig, wie eine grossangelegte Umfrage der Schweizerischen Nationalbank zeigt. Das erstaunt, denn die Vorteile von elektronischem Geld liegen auf der Hand: Es ist effizienter, günstiger und transparenter. «10vor10» vom 31.05.2018 ergründet die Bargeld-Liebe. Andreas Staub, Executive Behavioral Designer und Managing Partner bei FehrAdvice, erklärt darin, warum diese Liebe so lang anhaltend ist.
Buchempfehlung „Randomistas“: Wie randomisierte kontrollierte Studien die Welt verbessern
Andrew Leigh, australischer Autor und Ökonom, plädiert in seinem Buch dafür, dass die Suche nach Evidenz mit Experimenten in der Sozialwissenschaft und der Politik selbstverständlich werden muss.
Weniger Schulden, mehr sparen: Evidenzbasierte Instrumente für ein besseres Finanzverhalten
Untersuchungsergebnisse des britischen „Behavioural Insights Team“ zeigen, wie einfache Nudges die Menschen vor Finanzproblemen bewahren können. Nun fehlt nur noch der Schritt vom Labor in die Praxis.
Die 15 häufigsten Fehler beim Messen von Verhalten – und wie man sie vermeidet
Jason Martuscello beschreibt in seinem Blog 15 häufige Fehler, verbreitete (Fehl-)Annahmen und weitere Einschränkungen bei den verschiedensten Ansätzen um Verhalten zu messen.
Automatische Ansparpläne: Eine höhere Quote führt nicht zu mehr Opt-Out
Laut einer Studie ist bei hohen Beiträgen für automatische Ansparpläne kein Opt-Out der Mitarbeiter zu befürchten. Im Gegenteil: Nur so kann ein ausreichendes Sparvolumen für die Rente realisiert werden.
Nudging schont das Budget und wirkt
Bisher nur vermutet, nun per Studie nachgewiesen: Sanfte Stupser sind effektiv und können eine Menge Steuergelder sparen.
Befragung in acht Ländern: Nudging wird von Menschen durchwegs positiv bewertet
Eine Studie unter acht Nationen ergab ein grosse Akzeptanz von Nudging. Der Grad des Vertrauens in die jeweilige Regierung sorgt für das nötige Wohlwollen gegenüber paternalistischen Interventionen.
Boni-Kultur in Schweizer Grossbanken: “Gefragt ist wieder mehr Mass”
Boni zerschlagen die intrinsische Motivation und ziehen die falschen Arbeitnehmer an. Ein stabiles Gehaltssystem könnte das kranke Entlohnungssystem sanieren, so ein Kommentar in der NZZ, der sich auch auf die Arbeit von Ernst Fehr bezieht.
Das Dilemma der Prognostiker: Wie man die Qualität von Vorhersagen extremer Ereignisse richtig bewertet
Um im Zweifelsfall richtig zu liegen, müssten ständig Worst Case-Szenarien vorhergesagt werden. Eine Studie zeigt, welche Methode hilft, um dieses Dilemma aufzulösen