Die Spielschulden in Grossbritannien steigen, unter anderem auch, weil potenzielle Spieler die komplizierte Wetten-Werbung nicht durchschauen und ihre Chancen systematisch überschätzen. Ein Experiment zeigt die Gründe und plädiert für stärkere staatliche Interventionen.
Märkte & Regulierung
Jeder Markt unterliegt bestimmten Regeln. Diese Regeln müssen wir verstehen und gegebenenfalls anpassen, um die Ressourcen fair und effizient zu verteilen.
OECD-Report: Behavioral Insights werden vom Trend zum politischen Standard
Zahlreiche Fallbeispiele aus 23 Ländern zeigen, wo und wie verhaltensökonomische Instrumentarien in der Politik im Einsatz sind.
Finanzverhalten: Warum Menschen bei Geld sehr emotional reagieren
Vor einigen Tagen erschien auf tagesanzeiger.ch ein Interview mit Andreas Staub, Managing Partner von FehrAdvice. Thema: Wie sich Menschen mit Geld verhalten – und wie man dieses Verhalten systematisch verbessern kann. Hier das Interview zum Nachlesen.
Unerwünschte Nebenwirkungen von Regulierung: Warum “Small is Beautiful” nicht immer gilt
Je mehr eine regulatorische Massnahme anhand der Zahl der Mitarbeiter kleine Unternehmen bevorzugt, desto mehr sorgt sie dafür, dass diese nicht über einen gewissen Punkt hinaus wachsen. Die Folge: Die gesamtwirtschaftliche Leistung kann sinken.
Video: “The Power Of Nudging” mit Jean-Robert Tyran und Gerhard Fehr (Vienna Behavioral Economics Network)
Am 5. Dezember diskutierten Jean-Robert Tyran und Gerhard Fehr beim Vienna Behavioral Economics Network “The Power of Nudging”. Hier die Video-Aufzeichnung der Veranstaltung.
Save the date: 03.10.2016 “Behavioral Economics & Risiko – Was haben Versicherungen & Sex gemeinsam” – Zürich Behavioral Economics Network
Am nächsten Treffen des Zürich Behavioral Economics Network am 3. Oktober 2016 diskutieren wir das Thema “Behavioral Economics und Risiko”.
Lohnunterschiede zwischen Frauen und Männern: Je nach Geschlecht unterscheiden sich die Präferenzen bei der Umverteilung
Frauen sind eher für eine gerechte Einkommensverteilung als Männer. Eine Überblickstudie untersucht die Gründe dafür.
Nudging & Mobilität: Wie man Carsharing-Nutzer zu sorgsamerem Verhalten anregt
Eine einfache visuelle Erinnerung bringt Nutzer von Carsharing dazu, ihr Gefährt vor Abfahrt zu überprüfen – der Nudge wirkt sogar dann noch, wenn der Reminder nicht mehr sichtbar ist.
Der hybride Finanzberater: Warum bei Geldfragen die Hilfe von Mensch und Maschine die besten Entscheidungen bringt
Immer mehr Finanzunternehmen kombinieren in ihrer Beratung Big Data mit Nudging, denn: Was helfen die besten Berechnungen, wenn der Kunde am Schluss irrational handelt?
Wie ein höherer Mindestlohn für Frauen für gesündere Babys sorgt
Ein entspanntes Familienbudget hat bessere pränatale Vorkehrungen und Säuglinge mit höherem Geburtsgewicht zur Folge, wie eine Studie zeigt.
Vertrauensgut Computer-Reparatur: Versicherte zahlen mehr
Bei Vertrauensgütern werden die Informationsassymetrien zwischen Anbietern und Kunden oft zum Nachteil für die Kunden ausgenutzt. Ein Experiment an der Universität Innsbruck zeigt: Weiss der Anbieter einer Reparaturdienstleistung, dass die anfallenden Kosten von einer Versicherung bezahlt werden, dann wird für die erbrachte Leistung deutlich mehr verrechnet als tatsächlich gerechtfertigt wäre.
Save the date: 4.7.2016 – “ Behavioral Economics & Big Data – Quo Vadis” – Zürich Behavioral Economics Network Kopieren
Am nächsten Treffen des Zürich Behavioral Economics Network am 4. Juli 2016 diskutieren wir das Thema “Behavioral Economics & Big Data”.
Bessere Entscheidungen: Verhaltensökonomische Massnahmen in regulierten Märkten
In vielen regulierten Märkten kann mit verhaltensökonomischen Massnahmen zum Wohle der Konsumenten interveniert werden. Das britische “Behavioural Insights Team” berichtet zur aktuellen Lage und schlägt Massnahmen vor.
Untersuchung: Wenn zu viel Werbung der Kundenbeziehung schaden kann
Wieviel Werbung in welchen Kanälen ergibt wirklich Sinn? Zwei US-Studien vertreten dazu komplett gegensätzliche Ansichten: Plädiert die eine für noch mehr Anzeigen, warnt die andere vor negativen Reaktionen der Verbraucher auf die Werbungsflut. Letztere mit guten Gründen.
Gutachten von FehrAdvice zu den verhaltensökonomischen Implikationen eines «Automatisierten Freiwilligen Direktabzugs der Steuern» vom Lohn
Steuerschulden gehören in der Schweiz zu den häufigsten Zahlungsrückständen. Im Kanton Basel-Stadt wurde aus diesem Grund ein Vorstoss lanciert, der einen «Automatisierten Freiwilligen Direktabzug der Steuern» vom Lohn vorsieht. Ein heute vorgestelltes Gutachten von FehrAdvice beurteilt mit neuesten Erkenntnisse aus der Verhaltensökonomie die Wirksamkeit einer solchen Intervention.