Unangepasste Mitarbeiter, die ausserdem noch neugierig sind, können Unternehmen den entscheidenden Kick geben, findet die Verhaltensökonomin und Harvard-Professorin Francesca Gino.
Themen
Digitale Schuldenfallen vermeiden: Warum das Bezahlen ein bisschen weh tun sollte
Konsum und Bezahlen werden immer stärker entkoppelt, was Impulskäufe stark fördert. Die finanzielle Gesundheit vieler Konsumenten steht damit auf dem Spiel. Spar-Apps können dagegen helfen.
Faszination und Mythos Startups
Was kommt Ihnen beim Wort «Startup» spontan in den Sinn? Möglicherweise eine Garage? Das Silicon Valley? Oder die legendären Bilder von Steve Jobs, Bill Gates, Mark Zuckerberg oder Richard Branson als Jünglinge in den Gründungsjahren ihrer Unternehmen? Alles sehr beeindruckend, nur: diese Assoziationen haben einen Haken. Sie verkörpern bezüglich Erfolg einen Mythos.
Warum zu viel Kollaboration manchen Unternehmen auch schaden kann
Die Evidenz aus zahlreichen Studien und Experimenten legt nahe, dass es an der Basis einer Hierarchie ohne kooperative Zusammenarbeit nicht geht, die letzten Entscheidungen aber von nur einer Führungspersönlichkeit getroffen werden sollten.
Warum männliche Recruiter eher auf absurde Fragestellungen während des Jobinterviews zurückgreifen
Absurde Störfragen und Denksportaufgaben beim Job-Interviews sind vor allem bei männlichen Interviewern beliebt. Sie sollen Bewerber in die Enge treiben und ihre Reaktionsfähigkeit testen. Es gibt allerdings keine Evidenz für ihre Wirksamkeit.
Digitalisierung: Warum es die Produktivität nicht steigert, wenn Mitarbeiter ständig erreichbar sind
“Always on” – die ständige Erreichbarkeit in der digitalisierten Arbeitswelt – ist nicht der beste Weg zur Ideenfindung. Eine Studie weist nach, dass die Kombination aus Zusammenarbeit und individuellen Kreativprozessen tendenziell zur besten Lösung führt.
Gutes Management bringt den entscheidenden Wettbewerbsvorteil
Für den US-Ökonomen John van Reenen steht fest: Wenn Unternehmen das Thema Management ernst nehmen, dann lassen sie die Konkurrenz auch in einem schwierigen Wettbewerbsumfeld deutlich hinter sich.
Kundenbeziehungen in der digitalen Welt – Das Denner WM-Spiel bei der Mobile Marketing Konferenz 2018
Bei der Mobile Marketing Konferenz des Instituts für Medien- und Kommunikations-Management der Universität St. Gallen werden Luca Geisseler und Jens Noll, Partner und Senior Behavioral Designer bei FehrAdvice & Partners, anhand der Denner WM-App darlegen, wie es Unternehmen gelingen kann in der digitalen Welt Kundenbeziehungen aufzubauen.
Sharing-Ökonomie: Wie das Bedürfnis nach materiellem Besitz ersetzt wird
Ökonomen zeigen in einer Studie, wie die Nutzung von Sharing-Diensten gesteigert werden kann. Ergebnis: Das weit verbreitete Bedürfnis nach materiellem Besitz kann durch das Phänomen des psychologischen Besitzempfindens ergänzt oder ersetzt werden.
Michael Kosfeld beim VBEN: „Wer nie vertraut, wird nie einem vertrauenswürdigen Menschen begegnen“
Am 11. September 2018 zeigte der Verhaltensökonom Michael Kosfeld beim „Vienna Behavioral Economics Network“ (VBEN), warum die Ökonomie die Grundlagen des menschlichen Vertrauens erforscht – und was Unternehmen aus den Ergebnissen lernen können.
Warum der Marktanteil kein ausreichender Indikator für den Erfolg eines Unternehmens ist
Eine Steigerung des Marktanteils steigert den Gewinn nur minimal, so eine neue Meta-Studie. Eine starke Marke und gute Kundenbeziehungen sind genauso wichtige Kennzahlen – wenn nicht sogar wichtiger.
Warum Sportangebote für Mitarbeiter oft Geldverschwendung sind
Unternehmen versprechen sich von Wellness-Programmen für Mitarbeiter weniger Krankmeldungen und mehr Produktivität. Tatsächlich zeigen jene, denen damit am meisten geholfen wäre, am wenigsten Interesse, wie eine Studie herausgefunden hat.
Gruppendruck: Wie stark sich Robotik auf kindliches Verhalten auswirken kann
Beim Einsatz von Robotern reagieren Erwachsene und Kinder unterschiedlich, zeigt eine aktuelle Studie. Kinder sehen Humanoide aufgrund der ähnlichen Grösse offenbar als ebenbürtig, was den intelligenten Maschinen mehr Einfluss erlaubt.
Wie die Digitalisierung den Gender Gap verkleinern und davon die Wirtschaft profitieren kann
Digitale Technologien erleichtern Frauen nicht nur den Schritt in die Selbstständigkeit, sondern verbessern auch Sozialstatus und Verhandlungsstärke. Besonders Regionen mit grossem Aufholbedarf bei der Gender Equality können dadurch einen enormen Wirtschaftsaufschwung erleben.
Verhaltensökonomische Instrumente: Jeder Anwendungsfall ist anders – und braucht seine eigenen Experimente
Verhaltensökonomische Interventionen, die in einem Fall hervorragend funktionieren, bedeuten nicht automatisch einen Erfolg in einem anderen. Zwei britische Forscher plädieren für gründliche Experimente, um ein massgeschneidertes Massnahmen-Paket designen zu können.