Trotz der langfristig gesehen mageren Rendite glauben viele, dass das Investieren in Immobilien eine gute Idee ist. Tatsächlich verliert man, vor allem bei langer Haltedauer, mit Immobilien selten Geld. Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen, dass die Wahrnehmung von Immobilientransaktionen zu wenig von den effektiven realen Renditen beeinflusst wird, sondern oftmals schlicht davon, ob dabei Geld gewonnen oder verloren wird.
Jean-Robert Tyran
Und hier die Lottozahlen von nächster Woche …
Es gibt erstaunlich viele Leute, die glauben, dass es möglich sei, die Lottozahlen vorauszusagen. Das ist eine gute Voraussetzung für eine detailliertere Analyse unserer verzerrten Wahrnehmung des Zufalls.
Vom Zusammenspiel konträrer Täuschungen bei Investments
Scheinbar gegensätzliche Arten, zufällige Ereignisse verzerrt wahrzunehmen, folgen vermutlich einer inneren Logik. Solche verzerrte Wahrnehmungen können „Stimmungen“ oder „Momentum“ auf Aktienmärkten bewirken und Investoren verleiten, nutzlose Information nachzufragen.
Wenn Aktien „heiss“ sind und Firmen „einen Lauf“ haben
Menschen wollen gerne in einer Reihe zufälliger Ereignisse einen Trend erkennen. Das ist irrational. Aber gleichzeitig ist oft nicht klar, ob die beobachtete Reihe wirklich zufällig ist oder doch fundamentale Gründe hat.
Ist durch Ausnützen von Trugschlüssen auf Aktienmärkten Geld zu verdienen?
Menschen haben die Tendenz, in einer Reihe völlig zufälliger Ereignisse Muster zu sehen. Eine Studie behauptet, durch Ausnützen eines bestimmten Trugschlusses („Gambler’s Fallacy“) liesse sich Geld verdienen. Skepsis ist angebracht.
Sichtbare Verluste tun besonders weh – versteckte sind genau so teuer
Verlustaversion ist ein zentrales Verhaltensmuster von Anlegern. Die Verhaltensökonomie hat auch deren Effekte im Zusammenhang mit der Geldillusion erforscht.
Die menschliche Abneigung gegen Verluste – und ihre fatalen Folgen
Die verhaltensökonomische Forschung hat gezeigt, dass viele Menschen übermässig darauf bedacht sind, Verluste zu vermeiden. Diese Fixierung auf mögliche Verluste (auch „Verlustaversion“ genannt) ist nicht nur typisch für viele Menschen – sie kann auch dafür sorgen, dass wir uns langfristige Gewinne entgehen lassen.