Seit 2020 bekleidet Johannes Abeler eine Professur an der renommierten University of Oxford, einer Position, die auf seiner früheren Tätigkeit als Associate Professor und Tutorial Fellow am St. Anne’s College von 2011 bis 2020 aufbaut. Abeler, dessen akademische Laufbahn an der University of Nottingham ihren Anfang nahm – zunächst als Research Fellow von 2008 bis 2010 und dann als Lecturer bis 2011 –, hat sich durch seinen unermüdlichen Einsatz in der Wirtschaftsforschung ausgezeichnet. Seine beeindruckende Karriere spiegelt nicht nur sein tiefes Engagement für die Wirtschaftswissenschaften wider, sondern unterstreicht auch seine bedeutende Stellung in der akademischen Welt, sowohl im Vereinigten Königreich als auch international.
Einblicke in die Komplexität menschlichen Verhaltens
Johannes hat in der Wirtschaftswissenschaft besonders mit Studien zu gesellschaftlich relevanten Themen wie der „Acceptability of App-Based Contact Tracing for COVID-19“ (2020) und „Preferences for Truth-Telling“ (2019), die in führenden Fachzeitschriften erschienen sind, für Aufsehen gesorgt. Seine Arbeiten in den Bereichen Verhaltensökonomie und Finanzpolitik, darunter „Fungibility, Labels, and Consumption“ (2017) und „Complex Tax Incentives“ (2015), sowie Untersuchungen zu psychologischen und ethischen Aspekten wie „Self-selection into Laboratory Experiments“ (2015) verdeutlichen seine Vielseitigkeit. Er bietet durch seine Forschung, etwa in „The Brain Correlates of the Effects of Monetary and Verbal Rewards on Intrinsic Motivation“ (2014), tiefe Einblicke in menschliche Motivation und Entscheidungsfindung und trägt bedeutend zu Diskussionen über Gerechtigkeit und soziale Interaktionen in der Ökonomie bei, wie „The Power of Apology“ (2010) zeigt.
Aktuelle Forschungsschwerpunkt: Zwischen Ehrlichkeit und Komplexität
Johannes arbeitet immer wieder mit führenden Wissenschaftlern wie Armin Falk, Fabian Kosse, David Huffman, Collin Raymond, Toke Fosgaard und Lars Hansen zusammen, um die ökonomische Forschung an ihre Grenzen zu treiben. Seine Studie “Malleability of Preferences for Honesty”, die aktuell zur Veröffentlichung im Economic Journal vorbereitet wird, beleuchtet die Anpassungsfähigkeit von Ehrlichkeitspräferenzen – ein Schlüsselthema der modernen Ökonomie. In der Arbeit “Complexity and the Ratchet Effect”, gemeinsam entwickelt mit Huffman und Raymond, untersucht Johannes, wie Komplexität Entscheidungsprozesse beeinflusst und zu beständigen Verhaltensmustern führt. Sein Projekt “Peers, Preferences, and Personality”, eine Kooperation mit Fosgaard und Hansen, zielt darauf ab, den Einfluss sozialer Umfelder auf die Persönlichkeit und Präferenzen von Individuen zu ergründen. Diese Forschungsbereiche unterstreichen seine Bemühungen, tiefgehende Einblicke in die wirtschaftlichen Verhaltensmuster und deren Einflüsse auf Ehrlichkeit, Komplexität und soziale Interaktionen zu gewinnen.
Eine Laufbahn voller Anerkennung und akademischer Erfolge
Der renommierte Wirtschaftswissenschaftler hat während seiner Karriere zahlreiche Auszeichnungen und Forschungsstipendien erhalten, die seine führende Rolle in der Branche bestätigen. Er erhielt den Schmölders-Preis 2019, mehrere ESRC Research Grants, zuletzt 2018, den John Fell Fund Grant 2015, den Carlsberg Foundation Grant 2014 und den IZA Young Labor Economist Award 2012. Schon früh in seiner Laufbahn wurde er mit dem CESifo Distinguished Affiliate Award 2011 und dem ESRC Research Grant 2010 ausgezeichnet, gefolgt von weiteren Förderungen wie dem British Academy Small Grant 2009 und dem Deutsche Forschungsgemeinschaft Grant 2008. Diese Anerkennungen belegen seinen durchgängigen und tiefgreifenden Einfluss in der Wirtschaftswissenschaft seit Beginn seiner Karriere.
Johannes hat weltweit Anerkennung für seine Forschung gefunden, die beispielhaft in renommierten Medien wie der BBC, The Economist und der New York Times sowie in deutschen Publikationen wie dem Handelsblatt präsentiert wurde. Diese Medienpräsenz verdeutlicht den globalen Einfluss und die Bedeutung seiner Beiträge zur Wirtschaftswissenschaft.
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