Behavioral Change

Verhalten strategisch verändern

Verhalten ist der Hebel für echte Veränderung – in Organisationen, Teams und Märkten. Mit Behavioral Change machen Sie Verhaltenssteuerung zur Führungsdisziplin.

Warum Behavioral Change wirkt

  • Verhalten folgt nicht Werten, sondern Anreizen. Menschen ändern ihr Verhalten, wenn es sich lohnt – nicht wenn es ihnen gesagt wird.
  • Pains und Gains entscheiden. Nur wer erkennt, wo Verhalten als belastend (Pain) oder lohnend (Gain) erlebt wird, kann gezielt eingreifen.
  • Normen prägen Entscheidungen. Implizite soziale Erwartungen sind oft stärker als Regeln – und lassen sich gestalten.
  • Normen prägen Entscheidungen. Implizite soziale Erwartungen sind oft stärker als Regeln – und lassen sich gestalten.

Ihr Mehrwert

  • Höhere Produktivität: Verhalten, das Effizienz blockiert, kann systematisch verändert werden – durch gezielte Interventionen entlang der Wertschöpfung.
  • Wirksame Feedbacksysteme: Wir designen Feedbackprozesse so, dass sie tatsächlich genutzt werden – peer-basiert, niedrigschwellig und verhaltenswirksam.
  • Innovationskraft steigern: Innovation braucht Mut und Sicherheit. Behavioral Change fördert eine Feedbackkultur, die Experimentieren sozial legitimiert.
  • Mitarbeiterbindung durch gelebte Wertschätzung: Verhaltensbasierte Anerkennung wirkt stärker als Incentives. Wer gesehen wird, bleibt.

Typische Anwendungsfelder

  • HR & Feedbackkultur: Klassische HR-Instrumente wie Jahresgespräche oder Bonusmodelle erzeugen oft keine echte Verhaltensänderung. Behavioral Change setzt auf kontinuierliche, verhaltensnahe Feedbackschleifen – integriert in den Alltag, peer-basiert und psychologisch wirksam. So entstehen Lernkulturen, in denen Leistung entsteht – nicht durch Kontrolle, sondern durch Anerkennung, sozial getragene Normen und gezielte Interventionen.
  • Kunden- und Stakeholderbeziehungen: Kundenfeedback ist wertvoll – wenn es genutzt wird. Behavioral Change identifiziert psychologische Barrieren auf beiden Seiten: Warum geben Kunden kein Feedback? Warum wird es intern nicht weiterverarbeitet? Mit behavioral-basierten Mechanismen wie simplifizierten Rückkanälen, Reaktionsverpflichtungen und Erwartungsmanagement stärken wir die Rückkopplung – und machen sie steuerungswirksam.
  • Innovations- und Wissensmanagement: Innovatives Verhalten entsteht nicht durch Workshops oder Kreativitätsmethoden allein – sondern durch soziale Absicherung: Darf ich mich irren? Wird mein Input ernst genommen? Behavioral Change adressiert genau diese unsichtbaren Normen und schafft Räume, in denen Wissen geteilt und Neues gedacht werden kann. Das stärkt organisationale Lernfähigkeit und verhindert Silodenken.
  • Compliance & Risikomanagement: Reine Regelkommunikation reicht nicht – besonders in komplexen oder stark regulierten Umfeldern. Menschen handeln nach impliziten Normen, nicht nach Compliance-Handbüchern. Wir analysieren die tatsächlichen Entscheidungspraktiken und entwickeln Interventionen, die risikobehaftetes Verhalten reduzieren – z. B. durch soziale Bezugssysteme, Reminder-Logiken oder Framing-Techniken.
  • IT-Einführungen & digitale Transformation: Digitale Tools scheitern oft nicht an Technik – sondern am Verhalten. Warum nutzen Mitarbeitende neue Systeme nicht? Wo liegen kognitive oder emotionale Barrieren? Behavioral Change analysiert Akzeptanz- und Nutzungsmuster und setzt gezielte Verhaltensimpulse: Trainingsdesigns, die psychologische Reaktanz minimieren; Rolloutstrategien, die soziale Validierung nutzen; Interfaces, die Friktion reduzieren.

Unsere Vorgehensweise

Unser Ansatz zur Implementierung von Behavioral Change umfasst mehrere Schritte, die auf einer fundierten Analyse und massgeschneiderten Strategien basieren:

Ermittlung des Status-quo

Analyse des aktuellen Verhaltens und der Feedback-Kultur innerhalb der Organisation.

Identifikation von Pains und Gains

Bestimmung der individuellen und kollektiven Pains (Schmerzen) und Gains (Gewinne) hinsichtlich des aktuellen und gewünschten Verhaltens.

Fristigkeit und Risikoabschätzung


Bewertung der zeitlichen Dimension und der Risiken von Verhaltensänderungen.

Messung der Unsicherheit und Ambiguität

Einschätzung der Unsicherheit und Mehrdeutigkeit bezüglich der Konsequenzen des Feedbackverhaltens.

Erfassung der Beliefs und sozialen Normen

Untersuchung der zugrunde liegenden Überzeugungen und sozialen Normen, die das Verhalten beeinflussen.

Bewertung bisheriger Initiativen

Analyse der bisherigen Massnahmen zur Förderung des Feedbackgebens.

Entwicklung massgeschneiderter Interventionen

Basierend auf den Erkenntnissen werden spezifische Strategien und Interventionen entwickelt, um das gewünschte Verhalten zu fördern.

Bereit für Behavioral Change? Wir freuen uns auf ein unverbindliches Erstgespräch.

FAllbeispiele & Erfolge

Behavioral Design in der Praxis

Ein Industrieunternehmen erhöhte die Feedbackfrequenz in der Produktion um 43 %, indem tägliche Mikrointerventionen in Schichtübergaben verankert wurden.

Ein Energieversorger senkte Dienstfahrten um 18 %, indem er nachhaltiges Verhalten durch soziale Vergleichsnudges und Default-Optionen gezielt aktivierte.

Eine Grossbank verdoppelte die Nutzung ihrer internen Wissensplattform, nachdem Einstiegshürden per Interface-Nudges und Social Proof reduziert wurden.

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