Claudia Goldin wurde für ihre exzellente Forschung zur Rolle von Frauen im Arbeitsmarkt mit dem Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften des Jahres 2023 ausgezeichnet. Die Königlich Schwedische Akademie der Wissenschaften würdigt sie für die “systematische Aufklärung der zentralen Faktoren, die geschlechtsspezifische Diskrepanzen im Berufsfeld bedingen.”

Wissenschaftliche Beiträge

Professorin Goldin hat mehrere bahnbrechende Arbeiten veröffentlicht. Zu den bemerkenswertesten zählen “Understanding the Gender Gap: An Economic History of American Women” (1990), “The ‘Quiet Revolution’ That Transformed Women’s Employment, Education, and Family” (2006), und “A Grand Gender Convergence: Its Last Chapter” (2014). Ein besonders einflussreiches Element ihrer Forschung ist das Konzept der U-förmigen Kurve der geschlechtsspezifischen Lohnunterschiede.

Diese Idee wurde in verschiedenen Publikationen, einschließlich ihrer Arbeit “Understanding the Gender Gap”, dargelegt und analysiert, wie sich Lohnunterschiede im Laufe der Zeit durch Faktoren wie Bildung, Ehe und familiäre Verpflichtungen verändert haben.

The U-shaped curve. © Johan Jarnestad/The Royal Swedish Academy of Sciences

Ein Meilenstein in der Geschichte

Es ist von besonderem Gewicht, dass Professorin Goldin die dritte Frau ist, die diese hohe Auszeichnung erhält, und die erste, die sie als Einzelperson entgegennimmt. Dies stellt einen Wendepunkt und einen bedeutsamen Meilenstein in der Geschichte des Nobelpreises für Wirtschaftswissenschaften dar.

Ausblick und unsere Mission von FehrAdvice

Wir sind außerordentlich stolz auf die beachtlichen Forschungsleistungen im Feld der Wirtschaftswissenschaften und freuen uns darauf, zukünftige Beiträge von Professorin Goldin sowie anderen Forschern in diesem Bereich mit großem Interesse zu verfolgen. Ihre Forschungen bilden eine wesentliche Grundlage für den Beratungsansatz von FehrAdvice & Partners. Unsere Mission ist es, diese evidenzbasierte Grundlagenforschung gemeinsam mit unseren Kunden in der Praxis zu implementieren, um so den Weg für eine gerechtere und bessere Welt zu ebnen.

In höchster Anerkennung und mit besten Wünschen für weitere wissenschaftliche Erfolge sagen wir: Herzlichen Glückwunsch, Professorin Goldin!