Die Behavioral Economics sind nicht erst vorgestern entstanden. Wenn man sich die Wirtschafts-Nobelpreise der Vergangenheit ansieht, kann man sechs Prozent der Preisträger als Verhaltensökonomen bezeichnen. Ein ganz klarer Fall ist der heurige Sieg von Richard H. Thaler, Mitbegründer der Nudge-Theorie.
Erst Grossbritannien, dann USA und Australien
Der wichtige Preis ist eine weitere Markierung auf dem erfolgreichen Weg der Behavioral Economics, die mittlerweile auch in der politischen Praxis vieler Staaten Einzug gefunden haben. Ein Editorial von nature.com widmet sich näher den Errungenschaften der Verhaltensökonomie und erwähnt auch Thalers Beitrag:
Thaler advised the UK government on the unit’s launch and the Behavioural Insights Team has spawned branches in a number of countries, including Australia and the United States. Barack Obama established a similar unit — the Social and Behavioural Sciences Team — as part of the US federal government and in 2015 issued an executive order instructing federal government agencies to apply insights from behavioral science to their programmes.
Für alle, die sich in die Materie zu Richard Thalers Wirken vertiefen möchten, hat nature.com einige Papers und Zeitungsartikel zusammengetragen, die unter diesem Link abrufbar sind.
Quelle: nn., The rise of behavioural economics, nature.com, nd