Sechs Wissenschaftler der UZH – darunter der Verhaltensökonom Ernst Fehr – gehören zu den einflussreichsten Forschenden ihres Fachgebiets. Sie sind Teil der «Highly Cited Researchers», die rund 3000 Forscherinnen und Forscher aus der ganzen Welt umfasst und von Thomason Reuters anhand ihrer ihre Zitationen in 22 Fachgebieten erhoben werden.
UZH News hat nun bei den Wissenschaftlern nachgefragt, welche Arbeiten hinter ihren Plätzen stehen. Ernst Fehrs meistzitierte Arbeiten sind etwa «A theory of fairness, competition and cooperation» und «Altruistic punishments in humans». Der Autor in UZH News dazu:
«Mich haben immer grundlegende Fragen interessiert, die noch ungelöst sind», sagt Ernst Fehr. Auf der Suche nach Antworten hat er sich nicht gescheut, sich mit Disziplinen ausserhalb des eigenen Fachgebiets zu beschäftigen. So hat er als Ökonom den Brückenschlag zur Biologie und zu den Neurowissenschaften gewagt. «Wichtig ist es, die Fragestellungen und Experimente aufgrund der Ergebnisse laufend zu überprüfen und falls nötig neu auszurichten.» Denn oft suche man A und findet B, wobei B interessanter sein kann. Doch nur wer sich auf die unerwarteten Befunde einlasse und seine Forschung entsprechend justiere, stosse in neue Bereiche vor, so der vielzitierte Verhaltensökonom.