Social Media

Social Media pflegt die Beziehungen zwischen Unternehmen und Kunden

Wenn es um wenig genutzte Geschäftspotenziale geht, wird kaum einem Thema mehr Bedeutung zugeschrieben als Social Media. Gleichzeitig zeigt sich, dass viele Fragen zum adäquaten Umgang mit sozialen Netzwerken und deren Nutzern noch unbeantwortet sind.

Unsere Ökonomie wird von sozialen Normen und den Regeln des Marktes geprägt. Innerhalb dieses Spannungsfeldes ist Kooperation eine Grundlage für faire und effiziente Geschäftsprozesse. Sie basiert auf der generellen Bereitschaft zum wechselseitigen Austausch zwischen Kunden, Mitarbeitern und Unternehmen.

Ihr Beratungsnutzen

Eine effiziente Social Media-Strategie führt zu

> größerer Kooperationsbereitschaft bei Kunden, Mitarbeitern und Lieferanten und damit zu einem besseren Business Case
> langfristiger Sicherung und Verbesserung des Images Ihres Unternehmens/Ihrer Marke
> geringeren Kosten
> steigenden Verkäufen

Unsere Beratungsleistungen

> Evaluierung des bestehenden Social Media-Potenzials
> Screening des Unternehmens
> Definition der gewünschten Kooperationsleistung, die Kunden für das Unternehmen erbringen können
> Erarbeiten des Business Case und der Social Media-Strategie
> Definition von Massnahmen, die bei Unternehmen und Kunden die Bereitschaft zur Kooperation steigern
> Entwerfen von Massnahmen, die Mehrwerte etablieren und eine langfristige Positionierung sichern
> Ausarbeiten der erforderlichen Social Media-Skills und Planung der internen und externen Abläufe, um dieses Skills auch abzudecken
> Taktische Optimierung von Marketing und —r Unternehmens-Kommunikation
> Analyse der bestehenden Social Media-Präsenz
> Implementieren von Test- und Lern-Strukturen
> Design der Reporting-Struktur und Messen der Social Media-Aktivitäten
> Kontinuierliche Abstimmung mit den Leistungsindikatoren

Was ist kooperatives Verhalten?

Der Mensch handelt nicht ausschliesslich rational und dem eigenen Nutzen verpflichtet. Es lässt sich oft auch durch soziale Normen und eine Präferenz für Fairness leiten. Viele Menschen berücksichtigen bei ihren Entscheidungen auch deren Auswirkungen auf andere. Ausserdem sind sie selbst dann bereit zur Kooperation, wenn sie dabei auf persönliche Vorteile verzichten müssen.

Wer sich für andere – egal ob Unternehmen, Teams, Kollegen oder Freunde – engagiert, ohne dafür eine vorher definierte Belohnung oder Gegenleistung einzufordern, zeigt Bereitschaft zur Kooperation. Doch Kooperation ist in vielen Fällen auch mit einer Vorleistung verbunden. Die entspringt dem Vertrauen, dass sie einen positiven Widerhall beim anderen erzeugt, der dieses Vertrauen dann mit kooperativem Verhalten erwidert – ein Phänomen, das die Wissenschaft „Reziprozität“ bzw. „Gegenseitigkeit“ nennt.

Kooperatives Verhalten als Grundlage von Social Media

Kooperatives Verhalten ist ein fundamentaler Bestandteil vieler Bereiche unseres täglichen Lebens. In Unternehmen etwa ist sie eine essentielle Konsequenz der gelebten Firmenkultur und führt gezwungenermassen zu höherer Leistung des Gesamtunternehmens.
Social Media basiert auf kooperativem Austausch von Kunden und Unternehmen, weil dies erst eine langfristige Beziehung erlaubt, die zum sozialen Teilen von Inhalten und Erfahrungen führen kann.

Anwendungsfälle von Social Media

Soziale Netzwerke werden heute vor allem für Marketing- oder Risk-Cases genutzt. Im Marketing stehen bei der Nutzung von Social Media monetäre Incentives oder Angebote im Zentrum. Bei der Risk-Case-Anwendung werden Aktivitäten in Social Networks überwacht, um gegebenenfalls Entwicklungen antizipieren zu können und proaktives Issue-Management zu betreiben. In beiden Geschäftsfällen wird das potenzielle Potenzial zur Kooperation nur unzureichend genutzt.

Im Social Media-Business Case (BC) wird die Kooperationsbereitschaft der Kunden bzw. User genutzt. Das Unternehmen oder die anderen User sind bereit, einen Mehrwert zu leisten – und gleichzeitig besteht die Überzeugung, dass der Nutzen daraus gegenseitig und langfristig erfolgt. Wer bei der Anwendung von Social Media Plattformen zur Kooperation schafft, erzeugt den grössten positiven Effekt auf die Rentabilität (ROI).

Mit der Kooperations-Matrix zum Potenzial einer Social Media-Strategie

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Es lässt sich evaluieren, mit welchem Grad Kunden und Unternehmen überhaupt bereit sind zu kooperieren. Dazu dient die Kooperations-Matrix. Die Positionierung darin bestimmt das mögliche Potenzial und die weitere Social Media Strategie, um dieses Potenzial auch auszuschöpfen.

1 Die High Social Media Potentials zeichnen sich durch die beidseits hohe Bereitschaft zur Kooperation aus. Unternehmen in diesem Quadranten der Matrix haben das höchste Potenzial für erfolgreiche Social-Media-Initiativen.
2+3 Unternehmen in den Quadranten Transactionals und Developers sind durchaus erfolgreich in ihren transaktionalen Operationen. Doch Kooperation gehört nicht unbedingt zu ihren Kernkompetenzen. Daher ist vor einer Social Media-Initiative erst zu prüfen, ob sie überhaupt bereit sind, mit ihren Kunden zu kooperieren.
4 Bei den Candidates überwiegt die Kooperationsbereitschaft des Unternehmens. Die richtigen Initiativen können das Vertrauen Ihrer Kunden pflegen und deren Bereitschaft zur Kooperation erhöhen.

Voraussetzungen für erfolgreiche Social Media-Strategien

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Um einen Social Media-Business Case zu erarbeiten, werden folgende drei Fragen geklärt:

  1. Besteht gegenseitige Kooperationsbereitschaft?
    Potenzial zur Kooperation besteht dann, wenn sowohl das Verhalten des Unternehmens als auch des Zielsegments nicht nur von materiellem Eigennutz beeinflusst wird. Das bedeutet, dass die eigenen sozialen Handlungen auch vom Wohlergehen und dem Erfolg anderer Akteure beeinflusst werden.
  2. Welche Leistungen („Intangible Assets“) möchte das Unternehmen teilen, die für seine Kunden von Nutzen sind?
    Dieses Angebot muss ein besonderes Bedürfnis befriedigen oder von besonderem Nutzen für das Zielsegment des Unternehmens sein.
  3. Nehmen Kunden im Zielsegment das Unternehmen als glaubwürdigen Kooperationspartner wahr?
    Für diese Wahrnehmung muss im Zielsegment die Überzeugung bestehen, dass das Unternehmen langfristig kooperatives Verhalten zeigt.