Eine US-Studie weist nach, dass durch Face-to-Face-Unterricht bessere Lerneffekte erzielt werden als bei E-Learning. Onlinekurse verführen eher zu Multitasking – und das lässt die Aufmerksamkeit sinken.
Gehirn
Voreingenommenheit verändert systematisch unsere Entscheidungen
Eine Studie zeigt, dass unser Gehirn visuelle Reize schneller verarbeitet, sobald es von einer bestimmten Option voreingenommen ist. Das hilft bei der Entscheidungsfindung, wenn wir vor mehreren Optionen stehen.
Studie: Wie entsprechendes Priming bei Frauen die Bereitschaft zum Wettbewerb anregt
Um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen, sollten Unternehmen die Beteiligung weiblicher Teilnehmer an Aufgabenstellungen fördern. Das Erinnern an Situationen, in denen Frauen Kontrolle hatten, fördert ihre Teilnahme an Konkurrenzsituationen.
Studie: Armut beeinträchtigt systematisch die kognitive Leistung – und kann weitere Armut auslösen
MRT-Scans zeigen: Menschen, die in angespannten finanziellen Verhältnissen leben, weisen systematisch weniger graue Hirnsubstanz auf. Das gilt als Indiz für niedrigeres Erinnerungsvermögen und verstärkten Abbau von Gehirnmasse.
Warum es uns so schwer fällt, langfristige Entscheidungen einzuhalten
Kurzfristige Ereignisse torpedieren das Entscheidungsverhalten und erschweren das Einhalten zeitintensiver Commitments, zeigt eine deutsche Studie. Erkenntnisse, die beim Verstehen und Behandeln von Suchterkrankungen oder Übergewicht helfen können.
Warum uns teurer Wein besser schmeckt – und warum das nichts mit Qualität zu tun hat
Ein höherer Preis kann Produkte edler wirken lassen. Das beweist eine Weinverkostung im Kernspintomografen. Verantwortlich dafür sind Frontalhirn und das ventrale Striatum.
Wie unehrliches Verhalten entsteht: Wer einmal lügt, der lügt beim nächsten Mal schon viel leichter
Londoner Psychologen fanden in einem Laborexperiment heraus, dass schon kleine Unwahrheiten den Weg für ein dauerhaftes unethisches Verhalten bahnen. Der Grund dafür ist die schwächer werdende Sauerstoffsättigung im Blut.
Altruismus & Empathie: Wie Motive im Gehirn identifiziert werden können
Mithilfe neuronaler Netzwerke im Gehirn erforschten Wissenschaftler der Universität Zürich erstmals die Motive empathischen Verhaltens.
Wo Altruismus im Gehirn passiert – und wie man ihn prognostizieren kann
Altruistisches Verhalten lässt sich nicht nur messen, sondern auch durch die Messung von Gehirnaktivität prognostizieren. Dies ist nun bei einem Laborexperiment gelungen.
Experiment an der Universität Zürich: Hirnstimulation kann das Befolgen sozialer Normen beeinflussen
Eine neues Experiment von Christian Ruff, Ernst Fehr und Giuseppe Ugazio zeigt, wie die elektrische Stimulation einer Gehirnregion im rechten lateralen präfrontalen Kortex das Befolgen sozialer Normen beeinflusst.
Experimente zeigen: Schlafmangel kann zu unethischem Verhalten führen
Wenn sich Mitarbeiter und Manager unethisch verhalten, schadet das langfristig dem Erfolg einer Organisation. Die Neurowissenschaft zeigt nun einen möglichen Grund für mangelnde Compliance: zu wenig Schlaf.