Randomisierte Studien zeigen, dass Mikrokredite weder allen Empfängern die gewünschte finanzielle Autonomie bringen noch völlig am Ziel vorbei schiessen. Alternativen sind angebracht, um armen Haushalten in Entwicklungsländern besser unter die Arme zu greifen.
Armut
Studie: Armut beeinträchtigt systematisch die kognitive Leistung – und kann weitere Armut auslösen
MRT-Scans zeigen: Menschen, die in angespannten finanziellen Verhältnissen leben, weisen systematisch weniger graue Hirnsubstanz auf. Das gilt als Indiz für niedrigeres Erinnerungsvermögen und verstärkten Abbau von Gehirnmasse.
Wie wissenschaftlich nachweisbar wird, welche Spenden wirklich Sinn machen
Randomisierte Feldstudien machen transparent, welche zivilgesellschaftlichen Engagements nützlich sind und wo noch Bedarf an Anpassung besteht. Eine Schweizer Ökonomin hat sich schwerpunktmässig auf die Spendenwirtschaft verlegt.
Wie kognitive Verhaltenstherapie junge Männer vor kriminellen Karrieren bewahren kann
Testreihen in Chicago und Liberia zeigen, dass das bewusste Reflektieren von Verhaltensweisen sozial benachteiligte jungen Männern dabei helfen kann, weniger kriminell zu agieren und besser in der Schule zu werden.
Warum die Eltern beim Erfolg frühkindlicher Bildungsprogramme eine wichtige Rolle spielen
Laut einer Studie fruchten Interventionen bei Kleinkindern nur dann in vollem Umfang, wenn die Lebensumstände der Eltern voll berücksichtigt werden. Verhaltensökonomische Instrumente helfen hier beim korrekten Design.
Von wegen „Teenage Brain“: Jugendkriminalität wird vor allem durch Armut verursacht
Unter wirtschaftlich prekären Umständen werden Jugendliche eher straffällig als ihre finanziell abgesicherten Altersgenossen. Die Lösung liegt in der Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit.
Podcast: Wie die Weltbank mit Behavioral Economics eine Milliarde Menschen aus der Armut holen will
Der Präsident der multilateralen Organisation für Entwicklungshilfe hat ambitionierte Ziele, bei denen die Verhaltensökonomie eine tragende Rolle spielt.
Video: “The Behavioral Economics of Poverty” von Johannes Haushofer
Was sind die psychologischen und neurobiologischen Folgen der Armut – und wie beeinflussen sie wirtschaftliches Verhalten? In diesem Video erzählt Johannes Haushoher von seiner Forschung zu diesen Fragen.
Zu wenig Geld, zu wenig Zeit, zu wenig Freunde – wie Mangel das menschliche Verhalten verändert
Mangel beeinflusst den Menschen in seinem Handeln. Er kann die Wahrnehmung reduzieren und das Handlungsvermögen einschränken. Ein neues Buch der Verhaltensökonomen Sendhil Mullainathan und Eldar Shafir sammelt Beispiele und Lösungen zur Thematik.
Die soziale Bedeutung frühkindlicher Förderung in Entwicklungsländern
Das frühkindliche Stadium ist ausschlaggebend für die Entwicklung kognitiver und psychosozialer Fähigkeiten. Eine aktuelle Studie belegt, dass in dieser Zeit die Schlüsseldeterminanten für eine spätere Einkommenssituation beeinflusst werden können.