Gestern wurde vom schweizerischen Bundesamt für Statistik die “Indikatoren zur Informationsgesellschaft 2014” veröffentlicht. Sie zeigen: Beim Zugang zum Internet sind über die Jahre regionale Unterschiede zusehends verschwunden, das Nutzungsverhaltens wurde durch das mobile Internet stark verändert, E-Commerce ist in manchen Branchen mittlerweile eine fixe Grösse.
Ökonomie
Man kann nicht nicht Anreize setzen: Warum die Verhaltensökonomie die Managementtechnologie der Zukunft ist
Manager haben eine gespaltene Beziehung zu Anreiz- oder Vergütungssystemen. Die einen schreiben ihnen bestenfalls Placebo-Effekte zu, die anderen fürchten, dass damit aus intrinsisch motivierten Mitarbeitern „Anreizbestien“ werden. Bleibt die Frage: Wer hat mit Blick auf die Evidenz eigentlich die richtigen Argumente auf seiner Seite?
Neue Daten aus UK: Wie Einkommen und Bildung unser Essverhalten beeinflussen
Einkommen und Bildung beeinflussen das Essverhalten. Eine detaillierte Auswertung von Daten aus Grossbritannien zeigt diese Unterschiede sehr anschaulich.
Video: Daniel Kahneman im Gespräch mit Cass Sunstein
Am 4. Februar 2014 lud die Harvard Business School Daniel Kahneman (Nobelpreisträger und Autor von “Schnelles und langsames Denken”) und Cass Sunstein (Co-Autor von “Nudge: Wie man kluge Entscheidungen anstösst”) zum Doppelgespräch. Für jeden, der sich für Verhaltensökonomie interessiert, ist das Video dieser Diskussion sehr zu empfehlen.
Experiment: Mit Geld in Händen kann sich kurzfristig das soziale Verhalten verändern
Ein französisches Feldexperiment zeigt: Wer mit Geld in Berührung kommt, verändert kurzfristig sein soziales Verhalten. Die Hilfsbereitschaft sinkt signifikant.
Kooperation: Jeder verdient eine zweite Chance
Kooperation ist die Basis für langfristigen Erfolg. Doch um erfolgreich zu kooperieren, ist es oft nötig, das Fehlverhalten anderer nachzusehen. Das zeigen auch die Ergebnisse eines aktuellen Experiments.
Ernst Fehr im Interview: «Keine Sozialwissenschaft hat sich so stark verändert wie die Ökonomie»
Wirtschaftsprofessor Ernst Fehr reagiert in einem Interview mit Markus Diem Meier auf den Vorwurf, das Wirtschaftsstudium sei realitätsfern.
Selbstüberschätzung: Fluch oder Segen?
Viele Menschen überschätzen sich systematisch selbst. Dieses Verhaltensmuster muss nicht immer von Nachteil sein. Es hängt immer vom jeweiligen Kontext ab – auch in Unternehmen.
James Heckman zum Thema Frühförderung bei Kindern
Negative Auswirkungen auf die spätere soziale Biografie durch Herkunft und Umfeld können durch die richtige Frühförderung ausgeglichen werden. Wirtschaftsnobelpreisträger James Heckman fordert in einem Interview eine Intervention vor allem bei Kindern, die der “Unfall der Geburt” am härtesten trifft.
Die soziale und wirtschaftliche Bedeutung frühkindlicher Bildung
Lohnt es sich, Kinder schon vor der Schule gezielt zu fördern? Und wie sollten diese Bildungsangebote beschaffen sein, um auch messbare Effekte zu erzielen? Die Ergebnisse der Forschung aus den letzten Jahre geben mittlerweile konkrete Anhaltspunkte dafür.
Ernst Fehr in “20 Minuten”: “Zuerst kommt das Fressen, dann die Moral”
Sven Zaugg hat für “20 Minuten” ein Interview mit Prof. Ernst Fehr geführt – über Fairness in der Gesellschaft, die Grundlagen von Reformen und die Verwerfungen der Globalisierung.
Video: Ernst Fehr zu Gast bei “Defür und dewider”
Am 13. Juni war Ernst Fehr in bei Kurt Aeschbacher in “Defür und dewider” zu Gast. Hier das Video der Sendung.
Co-Creation: Gemeinsam sind wir klüger
Trotz intensiver Marktforschung scheitern mehr als die Hälfte aller Produkte am Markt. Mit innovativen Modellen der Kooperation zwischen Kunden und Unternehmen lässt sich das ändern – die beiden müssen sich dafür nur aufeinander einlassen. Ein Plädoyer für Co-Creation.
Wirtschaftsnobelpreis geht an zwei US-Ökonomen
Die Amerikaner Lloyd Shapley und Alvin Roth erhalten den Wirtschaftsnobelpreis 2012. Die US-Ökonomen werden für ihre Theorie der stabilen Beschaffenheit und Allokation von Märkten geehrt. FehrAdvice gratuliert.
Ernst Fehr erhält Gottlieb Duttweiler Preis 2013
Der Gottlieb Duttweiler Preis 2013 geht an Ernst Fehr, Wirtschaftsprofessor und Verwaltungsratspräsident von FehrAdvice. Er wird geehrt für seine bahnbrechende Forschung zur Rolle von Fairness in Märkten, Organisationen und bei individuellen Entscheidungen. Wir gratulieren!