Technologie muss sorgsam im Unterricht eingesetzt werden, um positive Effekte zu haben. Diese Erkenntnis ziehen Analysten aus dem Datenmaterial der weltweiten PISA-Studie.
Bildung
Tansania: Feldexperiment zeigt, dass Massnahmen zur Förderung von Unternehmertum oft anders wirken als erwartet
Edutainment-Shows sind keine Lösung gegen Jugendarbeitslosigkeit in Entwicklungsländern, so das Ergebnis einer grossangelegten Feldstudie. Die Shows lösen kein signifikantes Unternehmenswachstum aus, sondern erhöhen die Zahl der Schulabbrecher.
Behavioral Insights: Wie man Kinder zum regelmässigen Lesen bringt
Ein Behavioral Change-Programm in den USA könnte Eltern das tägliche Lesen mit ihren Kindern erleichtern, denn: Mit einem reicheren Vokabelschatz und gutem Sprachverständnis verbessern sich sowohl Ausbildungsmöglichkeiten als auch Einkommen.
Digitales Lernen: Wie Kinder im Leben erfolgreich werden
Daniel Schunk von der Universität Mainz forscht darüber, welche Skills Kinder trainieren müssen, um in ihrem Leben später erfolgreich und glücklich zu sein. In digitalisierten Lernumgebungen können diese Skills gezielt gefördert werden, erzählt Schunk im Gespräch mit Andreas Staub, Managing Partner bei FehrAdvcie.
Studie: Vielen Europäern fehlen grundlegende Kenntnisse über Algorithmen
Laut einer Umfrage unterscheidet sich das Wissen über Algorithmen je nach EU-Mitgliedstaat merkbar. Drei Viertel der Europäer wünschen sich mehr Kontrolle beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen.
Die Präferenzen von Frauen und Männern unterscheiden sich in wirtschaftlich prosperierenden Ländern stärker
Eine Studie auf Basis der Global Preferences Survey zeigt, dass mit wachsender Gender Equality eher ein Auseinanderdriften geschlechtsspezifischer Präferenzen auftritt.
Gruppendruck: Wie stark sich Robotik auf kindliches Verhalten auswirken kann
Beim Einsatz von Robotern reagieren Erwachsene und Kinder unterschiedlich, zeigt eine aktuelle Studie. Kinder sehen Humanoide aufgrund der ähnlichen Grösse offenbar als ebenbürtig, was den intelligenten Maschinen mehr Einfluss erlaubt.
Studie: Internationale Unterschiede bei Schülerleistungen leiten sich von kognitiven Fähigkeiten der Lehrer ab
Deutsche Wissenschaftler weisen nach, dass die kognitiven Kompetenzen des Lehrpersonals von Land zu Land stark schwanken, was sich entsprechend auf den Lernerfolg der Schüler auswirkt. Damit der Lehrberuf für gut ausgebildete Menschen attraktiver wird, müssen sie besser bezahlt werden.
Kostengünstig und effektiv: Welche Nudging-Massnahmen das politische Instrumentarium abrunden
Eine Prüfung auf Kosteneffezienz von Nudging im öffentlichen Bereich ergibt: Viele Interventionen sind erfolgreich. Für einen idealen ROI sollten Verhaltensökonomie und herkömmliche Massnahmen Hand in Hand gehen.
Welche Massnahmen am ehesten Teenager-Schwangerschaften reduzieren können
Eine zu frühe Mutterschaft ist meist unfreiwillig und mit langfristigen Abhängigkeitsverhältnissen verbunden. Die United Nations University untersuchte, welche Informationskampagnen am ehesten präventive Wirkung zeigen.
Wie das Finanzverhalten der Eltern auf deren Kinder abfärbt
Eine Studie weist den intergenerativen Zusammenhang im Umgang mit Geld nach. In Sachen finanzieller Bildung für junge Menschen muss daher bei der Wurzel angesetzt werden: den Eltern.
Du kannst mehr als du denkst: Wenn Kinder überzeugt sind, dass sie intelligenter werden können, dann werden sie das auch
Strukturelle Schieflagen führen zu psychologischen: Vor allem arme Kinder sind überzeugt, dass an ihrer Intelligenz nichts zu ändern sei. Interventionen sorgen für mehr Glauben an die eigenen Fähigkeiten – und zu höherer Intelligenz.
Wie man Kinder aus Nichtakademiker-Haushalten zu einem Studium motiviert
Wer in der Schule gezielt über den Nutzen eines Studiums informiert wird, will nach der Schule eher an die Universität oder Fachhochschule.
Non-Cognitive Skills: Wie Interventionen im Kindesalter gelingen – und was das fürs spätere Leben bedeutet
In den ersten Lebensjahren ist die Plastizität von kognitiven und nicht-kognitiven Fähigkeiten hoch, in der Adoleszenz sind Motivation und andere persönliche Züge immer noch im Wandel. Eine wichtige Erkenntnis für wirksame Interventionen.
Ernst Fehr: “Altruismus in der Adoleszenz fördert die Solidargemeinschaft”
Gehirnveränderungen machen Jugendliche grosszügiger gegen Insider, feindseliger gegen Aussenseiter, schreibt Ernst Fehr in einem Beitrag im “Child and Family Blog”. Weiters führt er aus, welche Massnahmen mehr Grosszügigkeit und eine grössere In-Gruppe schaffen können.