Das Vienna Behavioral Economics Network (VBEN) lud am 5. Juni 2018 zu einer spannenden Veranstaltung zum Thema “Sucht, Verlangen und Freiheit” mit Martin Kocher und Gerhard Fehr ein. Die Vorträge sowie die anschliessende Diskussion gibt es nun hier zum Nachsehen.
Incentives & Motivation
Von enormer Wichtigkeit für jedes Unternehmen und jede Organisation: Die Schaffung von leistungs- und motivationsfördernden Vergütungssystemen.
Wie FinTech dafür sorgt, dass Unternehmen ihren Mitarbeiter auch in unterentwickelten Regionen beim Ansparen helfen können
Wo Banken fehlen, können Finanzgeschäfte über Mobile Payment laufen. Eine Studie in Afghanistan zeigt, wie Firmen mit dem richtigen Nudging den Mitarbeitern auch in infrastrukurell unterentwickelten Gegenden bei der finanziellen Vorsorge unterstützen können.
Wollen ist nicht gleich können: Instrumente, die den Gender Pay Gap schliessen können
Lösungen für die Beseitigung geschlechtsabhängiger Gehaltsunterschiede und Karriereverläufe gibt es viele, aber nicht alle funktionieren. Das Behavioural Insights Team stellt wirksame Interventionen vor.
Studie: Internationale Unterschiede bei Schülerleistungen leiten sich von kognitiven Fähigkeiten der Lehrer ab
Deutsche Wissenschaftler weisen nach, dass die kognitiven Kompetenzen des Lehrpersonals von Land zu Land stark schwanken, was sich entsprechend auf den Lernerfolg der Schüler auswirkt. Damit der Lehrberuf für gut ausgebildete Menschen attraktiver wird, müssen sie besser bezahlt werden.
Richard Thaler im Interview: „Unternehmen müssen zwischen schlechten Entscheidungen und Pech unterscheiden“
Der Verhaltensökonom erklärt, warum Notizen diverse Biases entlarven können, Diversität für Organisationen ein Segen ist – und die Digitalisierung in allen Bereichen von immensem Nutzen ist.
Rankings zur Mitarbeiterbewertung: Am stärksten reagieren die Besten – und die Schlechtesten
Menschen bewerten ihren Rang immer in Relation zu anderen Menschen. Darum sind Rankings – etwa bei der Mitarbeiterperformance – ein gängiges Mittel, um Leistung zu bewerten und gegebenenfalls auch zu belohnen. Allerdings reagieren wir nicht alle gleich darauf.
Wer sich in seinem Job verwirklichen kann, verdient meistens besser als die Kollegen
Eine Untersuchung von Persönlichkeitsmerkmalen und Durchschnittslöhnen zeigt, dass für den Verdienst neben Extrovertiertheit und Gewissenhaftigkeit auch ausschlaggebend ist, wie gut die Anforderungen des Jobs zu einem passen.
Kostengünstig und effektiv: Welche Nudging-Massnahmen das politische Instrumentarium abrunden
Eine Prüfung auf Kosteneffezienz von Nudging im öffentlichen Bereich ergibt: Viele Interventionen sind erfolgreich. Für einen idealen ROI sollten Verhaltensökonomie und herkömmliche Massnahmen Hand in Hand gehen.
Untersuchung: Gemeinsam sind wir unehrlicher als allein
Ein Dishonesty Shift sorgt innerhalb von Gruppen für mehr Lügen als bei Einzelpersonen. Schuld daran sind (teils falsche) Annahmen über das unehrliche Verhalten der anderen und die entsprechende Anpassung daran.
Einfach, günstig, schnell: Wie Mitarbeiter mit digitalen Nudges motiviert werden können
Positive Nudges über digitale Kanäle freut den Empfänger und motiviert die Kollegen mehr als monetäre Incentives. Was es bei der Umsetzung von digitalem Nudging zu beachten gilt, fasst die Boston Consulting Group zusammen.
Biases beim Einkaufen: Zehn mentale Fallen, die unser Entscheide steuern
Vernunft gegen Intuition, soziale Normen oder mentale Erschöpfung: Systematische Verzerrungen beeinflussen unsere Einkaufsverhalten entscheidend. Hier eine Auflistung der häufigsten Biases, die in diesem Zusammenhang wirken.
Empfehlungen für erfolgreiches Change Management
Die Hürden unternehmerischer Umstrukturierungen können mit diesen Tipps abgebaut werden. Dazu zählt übrigens auch Nudging, um die betroffenen Mitarbeiter und deren Denken beweglicher zu machen.
Wie die Zusammenarbeit von Frauen und Männern beim Abbauen von Gender-Vorurteilen hilft
In einem Bootcamp des norwegischen Miliärs beobachteten Wissenschaftler gemischtgeschlechtliche Teams. Fazit: Danach waren mehr männliche Soldaten egalitärer eingestellt.
Sobald das Unvorstellbare eintritt, ist es nur mehr halb so schlimm
Wir reden uns den Status Quo gerne schön. Drei Feldstudien zeigen, dass der Mensch aktuelle Gegebenheiten systematisch ins bestmögliche Licht stellt – selbst, wenn er sie vor ihrem Eintreten noch negativ bewertet hat.
Wie viel Lob Kinder brauchen – und wie viel Lob zu viel ist
Wer das Selbstwertgefühl von Kindern stärken will, lobt ihre Bemühungen und Strategien. Das unüberlegte Hervorheben ihrer generellen Grossartigkeit kann nach hinten losgehen, so Entwicklungspsychologen.