BEA™ Social Media: Facebook-User zeigen eine höhere Bereitschaft zu kooperieren. Was bedeutet das für eine erfolgreiche Social Media-Strategie?

Eine Studie des Pew Internet and American Life Projects zum Sozialverhalten von Social Media-Usern erklärt, was Menschen antreibt, sich in Social Networks zu engagieren und dort Inhalte zu teilen.

BEA™ Social Media: Facebook-User zeigen eine höhere Bereitschaft zu kooperieren. Was bedeutet das für eine erfolgreiche Social Media-Strategie?
Eine Studie des Pew Internet and American Life Projects zum Sozialverhalten von Social Media-Usern erklärt, was Menschen antreibt, sich in Social Networks zu engagieren und dort Inhalte zu teilen.

Vor zwei Wochen wurde eine umfangreiche Studie des Pew Internet and American Life Projects zum Sozialverhalten von Social Media-Usern veröffentlicht. “Social networking sites and our lives” zeigt nicht nur deutlich, wie die Sozialkontakte des durchschnittlichen Users von Diensten wie Facebook beschaffen sind, sondern geben auch Aufschluss darüber, was Menschen antreibt, sich in Social Networks zu engagieren und dort Inhalte zu teilen. Die für die Studie erhobenen Umfragedaten zeichnen folgendes Bild:

Menschen, die Online-Netzwerke nutzen …

  • haben auch im richtigen Leben mehr Freunde.
  • sind politisch engagierter.
  • zeigen gegenüber ihren Mitmenschen mehr Vertrauen.
  • erweisen sich im Umgang mit anderen als besonders hilfsbereit.

Die Gründe dafür sind vielfältig: Social Media-Dienste wie Facebook ermöglichen es, mit einer grossen Zahl von Menschen in beruflichen oder privaten Zusammenhängen zu interagieren. Keith Hampton, Kommunikationswissenschafter an der Universität von Pennsylvania und Hauptautor der Studie, geht davon aus, dass die Infrastruktur von Social Media-Diensten und die überproportionale Bereitschaft zu Altruismus bzw. Kooperation einander wechselseitig befruchten.

Diese Interpretation deckt sich mit dem von FehrAdvice erarbeiteten Beratungsansatz BEA™ Social Media: Ein durchschnittlicher Facebook-User engagiert sich für andere, ohne dafür eine vorher definierte Belohnung oder Gegenleistung einzufordern. Er ist in hohem Grade kooperationswillig, weil er in seiner Community überzeugt davon ist, dass sein (mit der PEW-Studie nachgewiesenes) hohes Vertrauen in andere ebenfalls mit kooperativem Verhalten erwidert wird.

Nur wer sich diese Prinzipien aneignet, kann auch eine passende Social Media-Strategie für sein Unternehmen entwerfen. In einem erfolgreichen Social Media-Business Case wird nicht nur die Kooperationsbereitschaft der User genutzt, sondern gleichzeitig einen Nutzen definiert, der das Unternehmen mit seinen Kunden teilen möchte, um sich ebenfalls kooperativ zu zeigen. Dieses Angebot muss ein besonderes Bedürfnis befriedigen oder von besonderem Nutzen für das Zielsegment des Unternehmens sein, um einen positiven Effekt auf die Rentabilität zu erzielen.

Oder anders formuliert: Es zahlt sich schlicht nicht aus, das Vertrauen von Facebook-Usern zu missbrauchen.

Fazit:

  • User von Social Media-Diensten wie Facebook sind besonders kooperativ.
  • Wer die Kooperationsräume von Social Media zu nutzen versteht, legt die Basis für eine effiziente Social Media-Strategie.
  • Eine erfolgreiche Social Media-Strategie verbessert den Business Case – und damit den Return on Investment – und hilft langfristig, das Image eines Unternehmens/einer Marke zu sichern.

PEW Internet: “Social networking sites and our lives”»